Simon und Gerhard bauen den Cleany. |
Schlägt man momentan eine Modellfachzeitschrift auf, ist immer wieder die Rede von der Retroszene. Alte Modelle, wie Taurus, Kwik Fly, Wega und dergleichen sind heute wieder in aller Munde. Was die Redakteure der Modellfachzeitschriften können, das können wir doch auch. Einige GFK-Rümpfe sind noch im Speicher vorhanden. Beplankte Tragflächen liegen noch in den Bauräumen. Es liegt also nichts näher, wie diese Modelle zu bauen. Dann haben wir für die nächste Flugsaison auf jeden Fall genug Modelle für die Flugschulung unserer Jugend zu Verfügung. |
Simon ist seit diesem Jahr jugendliches Mitglied in unserem Verein. Unter den Fittichen von unserem Jugendwart hat er in kürzester Zeit das 3-Achsfliegen erlernt. Daher ist nun die Zeit gekommen, einen neuen Flieger für die neue Saison 2016 herzustellen. Und da wir ja eine Modellbaugruppe sind, geschieht dies natürlich selbst und in Handarbeit. Wir haben uns heute zum ersten Mal in den Bauräumen getroffen und besprechen das Vorgehen. Simon wird jeden Mittwoch, mit mir zusammen einen Cleany bauen. Da ich zusätzlich am Mittwoch und Freitag beim Bauen bin, werde ich die entsprechenden Vorbereitungen treffen. Die benötigten Materialien und das Zubehör werde ich stellen. Es werden gleich 3 Modelle vorbereitet. Vielleicht stellt sich noch ein Interessent ein. Bis zum Jahresende sollen die Modelle flugfertig sein. Heute werden die Vorbereitungen für den Mittwoch getroffen. Simon soll doch an seinem ersten Abend gleich richtig ausgelastet werden. So werden alle Nasenleisten an die Flügel und die Leitwerke angeklebt. Danach schon mal die Sperrholzteile für die Randbögen aufgezeichnet. Diese darf Simon als erster Schritt mit der Laubsäge aussägen. Die Nasenleisten vom ersten Flügel sind schon mal verrundet und die Randbögen angeklebt. Ich bereite immer, an einer Tragfläche einen Schritt voraus vor. Somit sieht Simon immer, was als nächster Schritt ansteht und darf dies an seinem Flügel nachvollziehen. So die Vorstellung. Wie es wirklich abläuft werden wir nächsten Mittwoch sehen. Heute ist Simon zugegen. Als erste Tätigkeit sägt er mit der Laubsäge alle Abdeckungen für die Randbögen heraus. Dach zeige ich ihm an einer Tragfläche wie die Nasenleiste mit dem Hobel in Form gebracht wird. Seine 2 Tragflächenhälften bearbeitet er dann selbst. Ich führe zwischendurch immer wieder Stichkontrollen durch. Simon ist sehr gewissenhaft und hat eine gute Auffassungsgabe. Abschließend werden alle Randbögen vom Tragflügel und Höhenleitwerk angeklebt. Das geht zu zweit dann sehr schnell. Ich muss zugestehen, Simon ist eine echte Hilfe und es bereitet großen Spaß, mit ihm zusammen die Modelle zu bauen. Damit er auch seinen Flieger bekommt, werden die Teile mit seinem Anfangsbuchstaben gekennzeichnet, so sein Wunsch. Bevor wir gehen werden schon mal Rumpf und Tragflächen zusammen gelegt. So kann man sich schon mal einen Eindruck vom Modell gewinnen. Ja der Cleany war vor einem viertel Jahrhundert in unserem Verein der Renner und gefällt auch noch heute. |
Heute werden alle Tragflächen verschliffen. Dies geschieht recht rasant mit dem Schwingschleifer. An der Tellschleifmaschine werden die überstehenden Randbögen vorgeschliffen. Dann wird die gesamt Oberfläche vom Flügel mit dem Schwingschleifer geschliffen, einschließlich Randbögen. Nach kürzester Zeit sind die Flügel und Leitwerke fertig. Nun wird für Simon für den nächsten Bauabend noch ein bisschen Arbeit vorbereit. Die Akkukästen werden aufgezeichnet und einer gleich mal zusammen gebaut. Diese sind gleich für 6S ausgelegt. Mann kann ja nie wissen! In den Bauräumen herrscht heute ausnahmsweise mal Ruhe. Die Einsamkeit nutzte ich um an allen 3 Rümpfen die Akkuhalterungen einzukleben. Zuerst wird das Klettband stirnseitig befestigt. Dann alles vorbereitet und 50 Gramm Harz angerührt. Der Akkukasten wird mit einer Lage Gewebe 105 Gramm überzogen, dann der Kasten eingesetzt und rechts und links die Styroporformteile nass in nass platziert. Ein Verstärkungsbrett für die Flügelverschraubung bildet den Abschluss. Gegen Feierabend ist dann das Tagesziel erreicht. Mittlerweile sind die Antriebe angekommen. Dafür muss ich bis zum nächsten Abend eine Bohrlehre vorbereiten. Auch habe ich Zuhause die Fräslehre für die Flügel gefunden. Die Arbeit für die nächsten Tage ist also gesichert. Die Oberfräse wird ausgepackt und mit Hilfe der Fräslehre die Aussparungen für die Einziehfahrwerke und die Rudermaschinen gefräst. Dies nimmt doch den ganzen Abend in Anspruch. Auch das Reinemachen vom Styroporstaub ist eine zeitraubende Angelegenheit. Doch was sein muss, dass muss! Ist doch auch schön, wenn es wieder sauber ist. |
Draußen ist es empfindlich kälter geworden. In den Bauräumen ist es mollig warm. Simon kommt etwas später. Es bleibt noch etwas Zeit für die Vorbereitung. Simon ist da, es kann los gehen. Er schneidet heute die Ruder an den Flügel und Leitwerken heraus. Parallel säge ich schon mal die Abschlussleisten für die Ruder und die Halteplatten für die Einziehfahrwerke zu. Die Halteplatten sind verleimt und ich kann Simon unterstützen. Gegen Abend sind die Flügel und die Leitwerke soweit fertig. Simon fragt immer wieder, wie lange es noch geht, bis der Flieger fertig ist. Das kann ich Ihm leider nicht beantworten. Ich schätze jedoch, dass ein Drittel der Arbeit erledigt ist. Vielleicht klappt es ja zu Jahresende. Dann kann er den Flieger unter den Weihnachtsbaum legen. Der heutige Abend vergeht wieder, wie im Fluge. Simon beklebt die Höhenleitwerke mit den vorbereiteten Auflagen. Ich säge alle Querruder auf der Kreissäge zu und stelle die Auflagen für diese her. In Teamarbeit bekleben wir dann die Querruder mit den Auflagen. Besser gesagt, ich säge mit der Laubsäge die Teile zu, er klebt sie dann an und sichert diese mit Klebeband. Der Grund: heute macht Simon Bekanntschaft mit der Laubsäge. Auch wenn das Schneiden von Sperrholz doch etwas schwer von der Hand geht, so sägt diese an den Fingern recht gut. So benötigen wir heute 2 Pflaster und Simon hat vom Sägen für heute genug. Doch bevor wir gehen, werden mit der vorbereiteten Bohrlehre die Befestigungslöcher für die Elektromotoren in den Rumpf gebohrt. Auch das klappt. Simon nimmt noch eine Baubeschreibung mit. Er will diese dem Werklehrer zeigen. Der wird Augen machen! |
Diese beiden Abende ist hauptsächlich Schleifen angesagt. Danach sind aber alle 6 Tragflächenhälften und die Höhenleitwerke bügelfertig verschliffen. Zuletzt werden noch die Vorbereitungen getroffen für den Mittwoch. Wie wir ja bereits wissen, Simon will beschäftigt werden. Sonst kommt Langeweile auf. Er wird am Mittwoch seinen Trainer wieder fertig stellen. Ich habe ihm einen neuen Regler besorgt und den Motor vernünftig montiert. Wenn er fertig ist, kann er mich unterstützen. Vorbereitungen für Simon beschäftigen mich heute den ganzen Abend. Die Aussparungen für das Höhenleitwerk werden herausgefeilt und die Höhenleitwerke eingepasst. Dies gleich bei allen 3 Rümpfen. Dann werden die Schlitze für die Kabel in die Flügel gesägt. Das sollte schon wieder für einen Abend Beschäftigung für Simon ausreichen. Da werde ich ihm zeigen wie die Höhenleitwerke vermessen und eingeklebt werden. Morgen ist es wieder soweit. Simon kann an seinem Cleany weiterbauen. Also treffe ich noch einige Vorbereitungen. Das erste Höhenleitwerk wird ausgemessen und mit 5-Minutenepoxy geheftet. Dazu verwenden wir wieder eine Schnur und messen rechts und links zum Leitwerk hin. Die Seitenruder werden vorbereitet. Eines davon wird mit Scharnieren angeschlagen. So, ich denke, für Morgen ist Simon ausgelastet. |
Simon ist leider krank. Daher erledige ich heute seine Aufgaben. Die restlichen Höhenleitwerke werden ausgerichtet und eingeklebt. Während dem Trockenvorgang richte ich schon mal die Seitenruder her, versehe diese mit den Scharnieren und passe die Leisten in die Dämpfungsflächen ein. Danach werden 3 Rümpfe auf die Seite gestellt. In die Tragflächen werden die Kabel für die Querrudermaschinen und die Einzeihfahrwerke zurechtgeschnitten, diese eingezogen und danach die Leisten in die Schlitze eingeklebt.
Es war heute ein toller Abend in den Bauräumen mit den Kollegen Klaus und Joachim. Wieder richtig entspannend. Zudem haben wir immer mal wieder gern gesehene Besucher bei uns. Heute war es Simon. Er überlegt zukünftig auch bei uns zu Bauen. Gemeinsam bereitet das doch mehr Spaß. Mal schauen, ob er seine Ankündigung wahr macht. Die Leisten an den Tragflächen sind eben geschliffen und können zusammen geklebt werden. Doch zuvor werden noch Füllklötze für die Dübel eingepasst. Nass in Nass werden diese zusammen gesetzt. Mit einigen Klebebandstreifen werden die Flügelhälften gesichert, bis diese trocken sind. Die Stoßkante wird eben geschliffen und die Bohrung für die Schraube gebohrt. In die Bohrungen werden kleine Alurohre eingesetzt. Und schon wieder ist es Feierabend. Morgen ist wieder Simon da. Da werden wir zusammen die Tragflächen verbohren am Rumpf. Nachher wird noch schnell die Bügelfolie bestellt. Diese werden wir nun bald benötigen. |
Ja, da ist die letzten Abende kräftig was geschehen, so die Aussage von Simon. Er hat sich von seiner Krankheit wieder erholt und ist fit für die nächsten Schritte am Cleany. Heute werden die Dübel für die Flächenbefestigung gesetzt und die Tragflächenverschraubungen abgebracht. Das funktioniert in Teamarbeit recht rasch. Gegen Feierabend sind 3 Cleanys montiert. Die Folie ist mittlerweile bei mir eingegangen. Ich denke, für den nächsten Abend von Simon könnte das schon seine Beschäftigung sein. An der Nummer 2 wird gleich verfahren, wie zuvor schon an der Nummer 1. Die Höhenruder werden eben geschliffen und an das Leitwerk angepasst. Stirnseitig wird wieder 3mm Pappelsperrholz darauf geleimt. Morgen hat unser Peter Geburtstag. Da komme ich ein bisschen später. Daher heute die Sonderschicht. Heute wird an Nummer 3 das Leitwerk verklebt und die Fertigstellung der Höhenruder erledigt. Auch diese werden auf Länge geschnitten und stirnseitig mit 3mm Pappel beklebt. Die Teile sind trocken und werden noch eben geschliffen. Somit sind die Teile fertig zum Bespannen. Dann ist Simon erst mal die nächsten Abende damit ausgelastet. Wenn er dann mit den Bügelarbeiten beschäftigt ist, werde ich am Mittelstück der Tragflügel die Glasseidebänder anbringen und noch Kleinarbeiten am Modell erledigen. |
Und Simon kniet sich rein in das Bespannen mit der Bügelfolie. Am Seitenruder habe ich ihm den Ablauf gezeigt. Erst an den Rändern heften, dann um die Vorderkante bügeln und an der zweiten Seite wieder am Rand heften, dabei die Folie etwas spannen. Dann die Kanten abschneiden und diese fest bügeln. Dann wechselseitig die Folie beidseitig spannen, damit das Ruder gerade bleibt. Das sieht ja bei mir sehr einfach aus, so seine Aussage. Dann darf er es selbst versuchen. Er bespannt die Unterseite vom Höhenruder mit rotem Solarfilm. Dabei setzt er Hände und Füße ein. Er ist zwar immer wieder am Schimpfen, doch das Ergebnis ist dann doch recht passabel. Bevor er den Tragflügel bespannen kann, hat noch einige Kleinteile zum Üben. Gegen Feierabend bemerkt er nebenbei: das ist nicht so sein Ding. Aber da muss er nun durch. Auch die Bespannung gehört zum Modellbau dazu und ich bin überzeugt: mit einiger Übung meistert er auch das.
Das Mittelstück der Tragflächen wird mit einer Lage Gewebe, 105 Gramm überzogen. Danach noch das komplette Höhen- und Seitenleitwerk mit Folie bebügelt. Unten rot und oben gelb. Das sieht recht poppig aus. Am nächsten Abend werden die Mittelstücke leicht überschliffen und anschließend mit einer dünnen Lage 2-Komponentenspachtel überzogen. In der Trockenzeit wird das Leitwerk von Flieger Nr. 2 mit Folie überzogen. Unten pink und oben weis. Auch das passt farblich. Über die Feiertage habe ich doch einige Male Zeit gefunden an den Cleany ´s weiter zu bauen. Simon hatte da leider keine Zeit. So sind mittlerweile alle Teile, bis auf den Flügel von Simon mit Bügelflolie bespannt. Die Ruder sind alle mit Scharnierband befestigt und die Rudermaschinenbretter sind in den Rumpf eingeklebt. Ab nächster Woche stellt sich wieder der normale Ablauf ein und nächsten Mittwoch wir Simon sicher wieder bei uns sein. Ich freue mich schon darauf. Heute ist es ruhig in den Bauräumen. So kann ich an der Arbeit bleiben. Die Aussparungen an den Tragflächen werden mit dem Lötkolben herausgeschnitten. Die Einziehfahrwerke werden eingepasst. Alle Halterungen für die Querrudermaschinen werden zugesägt, eingepasst und anschließen zusammen geklebt. Gegen Feierabend ist doch einiges geschafft. Simon bügelt heute die Oberseite seiner Tragfläche. Bei der ersten Oberseite bin ich Ihm noch behilflich. Die zweite Seite bügelt er dann ganz alleine. Auf dem Tisch gegenüber schneide ich mit dem Lötkolben die Aussparungen für die Rudermaschinen und die Einziehfahrwerke heraus. Nachdem dieses eingepasst sind werden die vorbereiteten Rudermaschinenhalterungen eingepasst und die Halteklötzchen eingeklebt. An diese werden dann die Halterungen mal angeschraubt. Gemeinsam befestigen wir die Querruder mit Scharnierband. An der Oberseite mit Tesafilm, an der Unterseite mit einem Gewebeband von Scotch. Das hält danach bombenfest. Nun darf Simon mit dem Lötkolben die Aussparungen an seinem Flügel herausschneiden. Auch wenn der Lötkolben heiß ist, hat er seinen Spaß daran. Gegen Feierabend bauen wir noch schnell ein Modell zusammen und erstellen einige Fotos. Dann kann ich schon mal Zuhause das Design für die Folienschnitte erstellen. |
Alle Cleanys sind bespannt und ich bereite den Einbau der Komponenten vor. Die Halterungen für die Querrudermaschinen werden schwarz lackiert. Die elektrischen ezfw wurden über das Wochenende hergestellt und werden heute eingepasst. Dies gleich bei 2 Modellen. Den Cleany von Simon stellen wir am Mittwoch gemeinsam fertig. Nebenbei erstelle ich eine Liste mit den noch notwendigen Zubehör, damit am Mittwoch auch alles vorhanden ist. 12 Rudermaschinen werden vorbereitet und eingeschraubt. 2 Stück in den Rumpf, für Höhen- und Seitenruder. Und 2 Stück in die Tragfläche. Dann ist es schon wieder Feierabend. Der Tisch wird reine gemacht und der Boden gefegt, damit die nachfolgende Kollegen wieder einen sauberen Raum vorfinden. Heute ist es wieder ruhig in den Bauräumen. Man könnte auch sagen: ich bin alleine. Alle Rudermaschinen werden in vorbereiteten Halterungen geschraubt. An die elektrischen Einziehfahrwerke werden die Kabel angelötet und diese in die 3 Tragflächen geschraubt. Danach werden die Senkungen für die Motorbefestigung gesenkt und die Antriebe gleich montiert. Die von Staufenbiel mitgelieferten Propellerbefestigungen samt Spinner passen, wie dafür gemacht. Die Servos sind nun alle montiert und es geht an die Ruderanlenkung. Doch es ist bereits wieder 20 Uhr. Dann werden wir diese Arbeit zusammen mit Simon am nachfolgenden Tag erledigen. Einige Kleinigkeiten sind mir heute noch aufgefallen. Diese werde ich dann für den nächsten Abend mitbringen. |
Wir haben uns für heute viel vorgenommen. Aber wie es so ist, kommt es anders, als man denkt. Simon bekommt eine Einweisung am Lötkolben und lötet dann die Anschlüsse für die Querrudermaschinen. Mit 3 Tragflächen ist er dann den ganzen Abend beschäftigt. Nebenbei leiste ich Ihm Hilfestellung mit einer dritten Hand. Gegen Feierabend kann Simon mit dem Lötkolben recht gut umgehen. Seine Lötstellen sehen recht gut aus. Ist ja auch kein Wunder. Er hat noch gute Augen. Ich dagegen benötige dazu eine Lupe. Die letzten Tage habe ich damit zugebracht, bei 3 Rümpfen die Ruderanlenkungen herzustellen. Das wurde am heutigen Abend erledigt. Die Anlenkung vom Höhenruder erfolgt mit 2 Federstahldrähten, welche auf einen Ruderhebel geführt werden. Das hat den Vorteil, dass die Ruder einzeln mit den Klipsen eingestellt werden können. Dreht das Modell im Looping heraus kann dies mit dem Höhenruder korrigiert werden. Da hinten insgesamt 3 Ruderhörner angeordnet sind, geht es recht eng zu. Im Rumpf werden die 2 Züge mittels 2 Stellringen zusammengehalten, gemäß dem Motto: doppelt genäht hält besser. Nun stehen nur noch die Lötarbeiten an den Tragflächen an. Der nächste Mittwoch wird daher vorläufig der letzte Abend mit Simon zusammen sein. Das Bauprojekt Cleany ist dann damit beendet. Erst waren wir der Meinung, heute werden wir mit den Modellen fertig. Wir müssen da jedoch noch einige Abende dran hängen. Simon lötet heute die Steckverbindungen an seinem Tragflügel. Ich stelle die Anlenkungen an den Rümpfen fertig. Jetzt müssen immer noch die Steckverbindungen an 2 weiteren Tragflügel gelötet werden. Das ist aber nicht so schlimm. Die Bauabende mit Simon verlaufen angenehm. Wir treffen uns dann eben solange, bis die Modelle fertig sind. Was mit heute aufgefallen ist: die Lötstellen von Simon werden immer besser. Heute werden noch die Ruderhörner für die Querruder verbohrt und montiert. Mit einem Funktionstest wird gleich geschaut, ob auch alles reibungslos funktioniert. An einigen Stellen hat sich die Folie gelöst. Diese wird nochmals angebügelt. An alle Regler wurden zuhause die Stecker gelötet. Heute werden diese in den Rumpf eingebaut. Ebenso wurden zuhause die Controller für die elektrischen Einziehfahrwerke vorbereitet und die Funktion getestet. Auch das funktioniert einwandfrei. Wenn Morgen Simon noch seine Stecker an die Tragflächen anlötet bleiben nur einige Kleinigkeiten zur Erledigung. Ich habe die Propeller und die Empfänger bestellt. Am Rumpfrücken muss noch ein bisschen gespachtelt und lackiert werden. Das Design ist weitgehend fertig erstellt und er Folienschnitt kann zuhause geschnitten werden. Mit anderen Worten gesagt: es ist bald geschafft. Mittlerweile habe ich einige Vorschläge für das Design geliefert. Simon kann sich leider immer noch nicht entscheiden und will seinen Flieger weiß lassen. Am Wochenende nehme ich die Tragflächen mit nach Hause, stelle die Federbeine her und montiere die Räder. Bei dieser Gelegenheit werden ich gleich mal an 2 Flieger die Folienschnitte fertigen und diese anbringen. Vielleicht bekommt Simon Appetit, wenn er das sieht. In den Bauräumen hat Simon die Rümpfe noch mit Papier abgedeckt, damit ich die Rumpfrücken noch an den folgenden Tagen mit der Spraydose lackieren kann. |
Das heutige schlechte Wetter nutze ich, um die Rumpfrücken endlich mal zu lackieren. Mit der Spraydose funktioniert das recht gut. Abgeklebt und mit Zeitung abgedeckt haben wir ja schon am letzten Abend. Die Regenpause reicht gerade um die 3 Rümpfe zu lackieren. Dann öffnet der Himmel wieder seine Schleusen. Das Ergebnis sieht schon recht farbenfroh aus. Die Schriftzüge und die Embleme am Seiteleitwerk werden sicherlich auch noch zum tollen Aussehen beitragen. Nun nehme ich einen Tragflügel mit nach Hause. Dort werden dann gleich für alle 3 Flügel die Federbeine hergestellt. Da die Aussparungen mit der Fräslehre hergestellt wurden, sollte das so funktionieren. Da Simon noch keine Vorstellung vom Design für den Cleany hat, habe ich über das Wochenende mal einen Schnitt vorbereitet. Es ist nochmals eine neue Variante, sieht aber auch recht flott aus. Vielleicht kann ich Ihn für diese Schnitte begeistern. Mir gefällt auf jeden Fall das Design vom Cleany. |
Simon nimmt seinen Cleany mit nach Hause und bringt dort seine selbst erstellten Verziehrungen an. Sobald wieder Flugwetter ist fleigen wir gemeinsam dann die Modelle ein, Daruber könnt ihr dann in unserem Flugbuch nachlesen. Euer Gerhard. |