Wir bauen den Lilientahl 40 von Aeronaut. |
Wir bauen den Beginner, |
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Kooperation mit der Hausherrenschule. Wir bauen den Lilientahl 40 von Aeronaut. Bei einem Gespräch mit Herr Rottmann viel die Wahl auf den Bausatz "Lilientahl 40" von der Fa. Aeronaut. Im ersten Schritt wollen wir den Modellbau erst mal mit 5 Schülern durchführen, um unsere Erfahrungen zu sammeln. Da noch einige Schüler mehr interessiert sind, wird es wahrscheinlich weitere Bauaktionen, im Rahmen vom Werkunterricht geben. Da ich nach 35 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in der Vorstandschaft mein Amt an einen jüngeren Kollegen übergeben habe, bin ich da nun für weitere Aktionen offen. Wenn der Schülerin oder dem Schüler der Modellflug Spass bereitet, besteht die Möglichkeit, bei uns in den Verein einzutreten. Hier gibt es entsprechend günstige Angbote für die Jugend. Einfach mal nachfragen kostet nichts. Die Bausätze sind nach einiger Wartezeit nun endlich geliefert worden, 5 Baubretter, Kleber, Stecknadeln, Kleber usw. sind besorgt und es kann los gehen. |
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Vorbereitung. Zusammen mit Joachim wird noch der Bauraum auf Vordermann gebracht. Die Baubretter, Bausätze samt Kleber und Werkzeug für 5 Schüle werden ausgelegt. Die notwendigen Rudermaschinen sind bestellt. Wir sind bereit für den Start der Modellbauaktion. |
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1. Mittwoch. Nach einige Fragen der Schüler zum Modellbau starten wir mit dem Öffnen vom Bauatz. Die Bauanleitung wird im ersten Schritt aufgeschlagen. Anhand dieser wollen wir mit dem Zusammenbau vorgehen. Die Schüler haben solch ein Modell noch nie gebaut und so starten wir erst mal in ganz kleinen Schritten. Ich hatte ja für das erste Zusammentreffen eine Vorstellung wie weit wir heute kommen wollen. Mir ist jedoch gleich klar, dass der Bau vom Modell einige Zeit mehr benötigt. Da es uns allen ja auch Spaß bereiten soll, ist das aber völlig in Ordnung. Als kleine Vorübung wird erst mal ein Schleifklotz hergestellt aus einige Lagen Balsabretter und danch mit Schleifpapier beklebt. |
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Alle Teile für den Zusammenbau vom Rumpf sind mit dem Laser vorgeschnitten und werden nun mit dem Balsamesser herausgetrennt. Der Abfall wird erst mal neben das Baubrett gelegt. Alle Teile für den Rumpfzusammenbau sind mit Nummern versehen und liegen nun ausgeschnitten auf dem Baubrett. Schritt für Schritt werden nun die Einzelteile mit Uhu-hart zusammen geklebt. Der Auftrag vom Kleber soll dünn erfolgen. Immer wieder wird die Bauanleitung zur Hand genommen. Einige Hilfestellung beim Zusammenkleben ist notwendig. Gegen Ende sind 3 Lagen vom Rumpf miteinander verklebt und mit Stecknadeln gesichert. Schon sind 2 Schulstunden wie im Fluge vergangen und die Schüler wechseln in die Mathematikstunde. Die Schüler und ich hatten heute unseren Spaß am gemeinsamen Modellbau. Wir haben das Tagesziel zwar nicht erreicht. Aber es gibt ja noch zahlreiche Mittwoche. |
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2. Mittwoch. Da ich mir für heute einen größeren Baufortschritt vorgenommen habe gehe ich etwas anders vor als beim letzten Mal. Gemäß Bauanleitung richten wir alle benötigten Teile schon mal zusammen und stecken diese ohne Angabe von Kleber zusammen. Damit sind die Schüler dann erst mal etwas beschäftigt. Am ersten Platz, bei Yakin, habe ich schon alle benötigten Teile vorbereitet. Dann gehe ich von Platz zu Platz und wir kleben Teil für Teil vom Rumpfvorderteil gemeinsam zusammen. Damit ich auch mal auf den Bildern zu sehen bin, habe ich heute einen Foto mitgebracht. Hivanur hat heute die Aufgabe übernommen, immer mal wieder Bilder zu schießen. Wie ihr seht, sind einige Aufnahmen richtig schön geworden. |
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Wie im Fluge sind wieder die 2 Schulstunden vergangen, doch das Tagesziel wurde erreicht. Pünktlich zu Pause werden wir mit dem Rumpfbau von Edlijon fertig. Mit Gewichten beschwert kann unser Werk nun erst mal trocknen. Wir sehen uns wieder in einer Woche. Dann geht es mit dem Zusammenbau der Kabine und dem Einbau der Rudermaschinen weiter. |
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3. Mittwoch - heute soll die Kabinenhaube fertig gestellt werden. Ich bin etwas zeitiger hier und lege bei Yakin schon mal alle Teile parat, welche wir heute verbauen wollen. Die Idee vom letzten mal. erst mal alle Teile vorzubereiten und zusammen zu stecken hat sich bewährt. Die Schüler befreien erst mal die gebauten Rümpf von den Stecknadeln. Damit die Rümpfe nicht mehr vertauscht werden, beschriftet jeder seinen Rumpf mit dem Namen. Dann legen wir los. Alle richten sich die notwendigen Teile nach Baubeschreibung und meiner Hilfe zusammen und fügen diese auch schon mal am Rumpf zusammen. Falls ein Teil nicht passt, wird dieses auch gleich passend nachgearbeitet. Bei Noela fehlt ein Teil. Dieses stelle ich gleich her. |
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Jeder versucht nun die Teile, unter Angabe von wenig Kleber, zusammenzufügen. Dies erfolgt direkt am Rumpf. Die Einzelteile werden immer mit einige Stecknadeln gesichert, bis der Uhu hart angetrocknet ist. Wo Hilfe benötigt wird, schreite ich ein. Gegen Ende sind alle Kabinenhauben zusammengeklebt, sind mit Stecknadeln gesichert und wurden vom Rumpf abgenommen. Es klingelt zur Pause und 2 Schulstunden sind schon wieder vorbei. Einige Schüler verzichen sogar freiwillig auf die Pause und leisten mir bis zur nächsten Schulstunde Gesellschaft. So erfahre ich von einem Mädchen, dass Sie auf der Insel gebohren ist, auf welcher wir vor vielen Jahren unseren Urlaub zugebracht haben. ja, so klein ist die Welt. |
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4. Mittwoch - heute ist Schleifttag und ein Mädchen ist krank. Sie hat das letzte mal schon geäußert, dass Sie eine Staubalergie hat. Daher übernehme ich das Schleifen an ihrem Modell. Der Rumpf wird oben und unten glatt geschliffen, bis keine Brandspuren vom Laser mehr sichtbar sind. Dann zeichne ich an den Rümpfen die Bereiche an, an denen der Rumpf verrrundet wird. Zuerst wird bis zu den Strichen 45 Grad die Kante gebrochen, danach noch die stehen gebliebenen Ecken etwas verrundet. So entsteht eine gleichmäßige Rundung. Der komplette Rumpf wird dann nch mit einem Stück feinem Schmirgel geglättet. Die einen erledigen dies bequem im sitzen, die anderen lieber stehend. |
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Das Ergebnis kann sich sehen lassen. ich selbst hätte dies auch nicht besser erledigt. Nach den Schulstunden haben die Rümpfe alle den gleichen Stand. Zum nächsten Mittwoch bringe ich die Rudermaschinen mit. Dann werden wir diese einbauen und mit dem Leitwerk beginnen. |
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5. Mittwoch - Zuhause habe ich in 2 Stunden den Segler fertig gestellt. Ziel war es, einen Überblick der noch notwendigen Zeit zu bekommen. In den heutigen 90 Minuten wollen wir das Höhen- und Seitenleitwerk fertig stellen. Außerdem sollen die mitgebrachten Rudermaschinen auf das Servobrett geschraubt werden und die Bowdenzüge für die Anlenkung vom Höhen- und Seitenruder eingbaut werden. Da wir aber in den Morgenstunden doch noch recht müde sind, geht heute wieder alles ein bisschen langsamer. Reihum werden alle Teile für das Leitwerk vorbereitet. Die Schrägen an den Rudern werden gemäß Bauanleitung angeschliffen. Mit Klebeband, die Klebeseite nach oben, werden dann die Randbögen zusammengeklebt. Das soll verhindern, dass die Teile am Baubrett ankleben. Mit meiner Hilfe werden dann reihum die Teile zusammengeklebt und mit Stecknadeln gesichert. Immer wieder ertönen die Zwischenrufe "Herr Kenner, wie geht es nun weiter"? Doch nach einer Runde von mir um den großen Tisch herum sind alle Leitwerke zusammengeklebt. Im nächsten Rundkurs um den Tisch werden die Scharnierbänder aufgeklebt und unser Werk muss nun wieder trocknen. |
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Für den nächsten Termin werden noch die Rudermaschinen gezeigt und wie diese mit dem Servobrett verschraubt werden. Und schon klingelt es wieder zur Pause. Wir sehen uns nächsten Mittwoch, den 14.12.2022 zum letzten Mal in diesem Jahr. Ich räume noch die Bausätze zusammen und schaffe Platz für die Kollegen. Diese bauen am Abend und an den Wochenenden. 6. Mittwoch - als heutges Tagesziel soll der Rumpf samt Einbauten fertig und das Leitwerk angeklebt werden. Im ersten Schritt werden die Leitwerke mit Schmirgel verputzt. Dann wird das Seitenleitwerk und das Höhenleitwerk zusammen geklebt. Mit dem Anschlagwinkel wird der rechte Winkel kontrolliert. Die Klebestelle kann nun trockenen. Dann geht es an den Einbau der Rudermaschinen samt Bowdenzüge. |
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Immer zusammen mit einem Schüler schraube ich eine Rudermaschine auf der Servobrett. Das zweite Servo darf dann jeder selbst montieren. Das ist gar nicht so leicht, die kleinen Schrauben einzudrehen. Jannis macht das jedoch recht gut. Immer wieder fragen die Schüler nach dem nächsten Schritt. Wenn ich dies dann erkläre hören nicht immer alle zu. Daher erkläre ich manche Dinge mehrmals. |
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Hoch konzentriert passt Yakin auf, wie ich die Servos montiere und dann die Bowdenzüge, zusammen mir dem Federstahl und den Rudermaschinen in den Rumpf einsetze. Besonderen Eindruck erweckt die Z-Zange. Mit dieser werden die Federstahldrähte abgekröpft, damit man diese am Servo einhängen kann. Dann geht es an das Aufkleben der Leitwerke. Hierzu liegen im Baukasten Vorrichtungen aus Depron. Das Rohr wird im Bereich der Klebestelle angeschliffen. Zusammen mit der Vorrichtung kann das Leitwerk exakt auf das Rumpfrohr aufgeklebt werden. Da es schon wieder zur Pause läutet, erledige ich die letzten Arbeiten alleine. Beim Aufräumen finde ich bei einer Schülerin den zerbröselten Hauptholm. Da war es dem Mädchen wohl langweilig! Das mit der Auslastung der Schüler ist ein generelles Problem. Vielleicht wäre es besser, den Modellbau mit Neulingen im Einzelunterricht oder kleiner Gruppen zu erledigen. Voraussichtlich würden wir in der Summe sogar weniger Zeit benötigen. Für dieses Jahr ist es geschafft. Heute war der letzte Mittwoch in diesem Jahr. Ich wünsche allen Schülern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2023. Im neuen Jahr geht es weiter mit dem Bau der Tragfläche. |
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7. Mittwoch - allen Anwesenden ein frohes Jahr 2023, mit diesen Wünschen starten wir mit dem Bau der Tragflügel vom Lilientahl. Da ich etwas früher da war, habe ich schon mal an einigen Plätzen die benötigten Teile bereit gelegt. Mit der Ansage "biite alle mal zuhören" erkläre ich die einzelnen Schritte, welche zum Bau notwendig sind. Dann geht es mit dem rollbaren Hocker von Platz zu Platz. Mit Hilfe der Baulehre aus Depron kleben wir die Flügel zusammen. Ziel war es ja, dass die Anwesenden, anhand meiner Erklärung die Vorbereitungen treffen. Diese Erklärung muss ich jdoch noch mehrmals wiederholen. Einige Mädchen führen diese Arbeiten heute recht gut und selbsständig aus. Mit meiner Hilfe haben dann aber alle zur großen Pause das Ziel erreicht. |
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Die Einzelteile aller Flügel sind zusammen geklebt. Nächstes Mal geht es weiter mit dem Zusammenfügen der einzelnen Tragflügelteile. Nachdem ich das Reinemachen übernommen habe kann unser heutiges Werk trocknen. 8. Mittwoch - langsam nähern wir uns dem Bauende vom Lilienthal 40. Letzten Mittwoch hatte ich noch die Kiefernholme samt Nasenleiste angeklebt. Gestern Abend noch die Flügelenden an der Schleifscheibe eben geschliffen. Heute wollen wir die Dreikantleisen zurichten, ankleben, eben schleifen und dann die Flügel zusammen kleben. So meine Vorstellung. Doch wie schon so oft erfahren, bleibt es bei den Vorstellungen. Für das Abtrennen der Rippenunterseite habe ich lose Klingen an den Plätzen bereit gelegt. Jeder Schülerin bzw. Schüler zeige ich, wie die überstehenden Rippen abgetrennt werden. Bis die an allen Tragflügel geschehen ist, benötigen wir einige Pflaster um die Verletzungen zu versorgen. Am Flügelmittelteil werden noch Füllrippen abgeklebt, damit eine Auflage für den Rumpf entsteht. Nachdem dies erledigt ist werden die Dreikantleisten für die Flügel V-Form vorbereitet und angeklebt. Und schon wieder sind 90 Minuten vergangen. Die Flügel klebe ich die nächsten Tage noch zusammen. Nächsten Mittwoch wollen wir dann die letzten Kleinarbeiten erledigen, hoffe ich. |
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9. Mittwoch - heute stellen wir den Lilientahl 40 fertig. Im ersten Schritt wird die Auflagefläche vom Flügel eben geschliffen und kontrolliert, ob die Flucht zum Leitwerk hin stimmt. Außerdem wird die Knickstelle vom äußeren Flügel glatt geschliffen, damit wir dort das Verstärkungsband aufkleben können. Dies geschieht im nächsten Schritt. Kleber wird dünn aufgetragen, mit dem Finger verstrichen und und dann das Gewebeband festgedrückt. Ein dünner Auftrag mit dem Weißleim erfolgt anschließend. Danach werden die Klebestellen an der Unterseite vom Flügel nochmals nachgeklebt. Dünn wird in den Ecke Weißleim aufgetragen und mit dem Finger verstrichen. Im Rumpf wird der Dübel für die Gummiringe eingesetzt und eingeklebt. Dann kann auch schon die Tragfläche aufgesetzt und mit 2 Gummiringen gesichert werden. |
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Im nächsten Schritt werden die Aufkleber, gemäß der Abbbildung auf dem Karton aufgeklebt. Da diese auf dem rohen Holz nicht kleben, werden die Flügel erst mit einem Tuch abgerieben. Die ist etwas getränkt mit Porenfüller. Dadurch ist dann die Oberfläche staubfrei und die Aufkelber halten.Hier kann jeder seiner Phantasie freien Lauf lassen und die Schriftzüge so anbringen, wie es ihm gefallt. Jeder Flieger wird nun noch mit dem Namen versehen. Dann wird das abschließende Gruppenbild erstellt. |
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Wir haben es fast geschafft. Es fehlen noch Kleinteile für die Anlenkung vom Höhen- und Seitenruder. Die erledige ich noch die kommenden Abende. Dann werden die Modelle erst mal eingelagert bis zum gemeinsamen Einfliegen auf unserem Flugplatz. Sowie das Wetter wieder schöner wird, treffen wir uns auf unserem Flugplatz. Den Termin werde ich dann mit unserer Vorstandschaft abstimmen und bekannt geben. An dieser Stelle möchte ich mich für die rege Mitarbeit der Schüler bedanken. Es hat mir Spaß bereitet und ich freue micht schon auf die nächste Gruppe. Eine besondere Erfahrung war für mich der Modellbau mit Mädchen. Diese haben das ganz toll gemacht. Schon wieder bereite ich die nächste Baukation vor. Was ich schon vorweg nehmen darf: vier Jungen werden zusammen eine Segelflugmodell in Rippenbauweise herstellen. Das Modell wird nach Bauplan hergestellt. Dazu werde ich Schablonen herstellen, damit die Teile aufgezeichnet und anschließend mit der Laubsäge ausgesägt werden. Jungs - viel Arbeit kommt da auf Euch zu! |
Wir bauen den Beginner nach dem Bausatz von Manfred Lupp. |
02.02.2023 - gerne erinnere ich mich daran. Es war so um die 1968. Da habe ich den Beginner schon mal gebaut. Der erste ausgiebige Flug erfolgte im Hochstart. Promt hat der kleine Segler eine Thermikblase erwischt und ist von Dannen geflogen. Der Freiflug war zwar nur ein kurzes Vergnügen. Der Bau hingegen hat sehr viel Spaß bereitet. Mit einer Spannweite von knapp einem Meter stellt der Modellbau alle Anforderungen an den Erbauer. Flügel und Leitwerk werden in Rippenbauweise hergestellt. Die Rippen hierfür stellen wir im Block her. Für den Rumpf habe ich Schablonen hergestellt. Die Seitenteile werden aus 3mm Balsa, die Spanten in 3mm Pappelsperrholz hergestellt. Mit der Laubsäge können die Schüler alle Teile aussägen. Die Rumpfspanten werden innen ausgespart, damit Bowdenzüge Platz finden. Auch dieser Segler soll mit 2 Rudermaschinen ausgerüstet werden. Im Gegensatz zu früher soll das Segelflugzeug ja wieder bei uns landen. |
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10. Mittwoch - wir beginnen den Bau vom Flugmodell "Beginner" mit der neuen Gruppe. Die vier jungs heißen Felix, Tim, Lijan und Saad. Bevor wir jedoch mit dem Bau starten sind noch einige Fragen zu klären. Wie hoch kann ein Modellflugzeug fliegen, wie schnell, wie teuer, usw. Nach einigen Ausführungen zu den Fragen können wir endlich beginnen. Die Seitenteile für den Rumpf werden ausgeschnitten aus 3mm Balsabretter. Hierfür sind Schablonen vohanden, welche aufgelegt werden. Gar nich so einfach, das Messer an der Schablone so zu führen, dass das Teil schlussendlich stimmt. Hier sind deutlich Unterschiede bei der Motorik zu erkennen. Mit einiger Übung und genug Material klappt das aber dann schon recht gut. Die Spanten für den Rumpf wurden nach Schablonen abgezeichnet und dann mit der Laubsäge ausgesagt. Auch hier sollte recht genau auf dem Strich gesägt werden. Falls das mal nich klappt, ist ja noch genug Sperrholz vorhanden. Danach werden die Teile mit dem Schleifklotz eben geschliffen. Da wir ja später auch 2 Rudermaschinen einbauen wollen, werde die Spanten innen ausgespart. |
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Da Felix das schon recht gut macht, ist er den Kollegen beim Bohren und Aussägen der Spanten behilflich. Solch eine Gruppendynamik ist auch für mich schön. Da kann ich mich den anderen Schülern widmen. Viel zu schnell sind die 90 Minuten wieder vergangen. So wie es ausschaut können wir den nächsten Mittwoch schon mit dem Zusammenbau vom Rumpf beginnen. Die Teile sind dafür vorbereitet. |
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11. Mittwoch - heute wollen wir mit dem Zusammenbau vom Rumpf beginnen. Zuvor werden jedoch noch die fehlenden Spanten ausgesägt und diese innen ausgespart für die Bowdenzüge. Da das Aussägen mit der Laubsäge doch nicht so einfach ist, werden die Spanten von einigen Schülern mehrmals ausgesägt bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Nach der ersten Schulstunde ist es dann aber soweit. Folie wird auf das Baubrett aufgelegt und der Rumpfbodem mit einige Stecknadeln festgeheftet. Mit Weißleim wird nun Spant für Spant rechtwinklich auf den Rumpfboden geklebt. Dies geschieht bis in die große Pause hinein. 3 Schüler haben das Tageszeil erreicht. Das war es dann auch schon wieder - der Schülern wünsche ich ein Narri Narro. |
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12. Mittwoch - für heute habe ich ausreichend Programm für die Schüler vorbereitet. Es sollte den Jungs also nicht langweilig werden. Im ersten Schritt kleben wir heute die Seitenteile mit dem Rumpfboden und den Spanten zusammen. Da Saad heute krank ist, übernehme ich sein Baubrett und zeige dort, was zu tun ist. Dann fahre ich auf meinem rollbaren Hocker von Platz zu Platz und leiste Bauhilfe. So klappt das recht gut. Dann sollen die Schüler mit einem dünnen Stab alle Klebestellen im Rumpfinnern nachkleben. Ist dies geschafft, bekommt jeder ein 2mm Balsabrett und darf sich an den Zuschnitten für den Rippenblock versuchen. Da genug Material vorhanden ist, lasse ich da den Jungen freie Hand. Als dann die Jungs nach einer halben Stunde die Aufgabe fast bewältigt haben, zeige ich diesen wie das zuschneiden im Block auch etwas rationeller von Statten geht. Nach 2 Minuten liegen die Zuschnitte auf dem Baubrett. Aber wir sind ja nicht auf der Flucht, denn solche Routine kommt ja erst mir der Zeit. Lijon darf schon mal 30 Zuschnitte nach der Schablone bohren und diese auffädeln auf die Gewindestange. Da schon wieder Pause ist, war es das für heute. Ich stelle noch schnell der Rippensatz von Lijon fertig und räume die Bauräume auf. Bis zum nächsten Mittwoch. |
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15.03.2023 und der 13. Mittwoch. Lijon und Felix beginnen heute mit dem Bau der Tragflügel. Dazu habe ich eine Hellinge vorbereitet und die Rippen wurden im Rippenblock erstellt. Lijon baut die rechte Tragfläche und Felix den linkel Flügel. Die Nasenleiste wird auf die Vorrichtung geheftet. Daran werden dann die Rippen nach den Markierungen ausgerichtet und mit Weisleim angeklebt. Mit 2 Stecknadeln werden diese gesichert. Dann wird die Endleiste an den Klebestellen markiert und dort Kleber aufgetragen, Die Endleiste wird an die Rippen angedrückt und wieder mit Stecknadeln gesichert. Abschließend wird der Hauptholm eingepasst, die Klebestellen wieder markiert, Kleber aufgetragen und die Leiste in die Rippen eingesetzt. Für je eine Flügelhälfte benötigen die Jungs bis zur großen Pause. Tim richtet derweilen Rippen für den Rippenblock, bohrt diese und setzt den Block mit den Gewindestangen zusammen. Als Lückenfüller kleben die Schüler den Rumpf von innen nach. Dazu wurde auf eine Klebertube eine längere Kanüle gesetzt. Auch wurde die Oberseite der Rümpfe schon mal eben geschliffen und die obere Beplankung aufgesetzt. Diese Tätigkeiten werden uns auch noch die nächsten 2 Beustunden beschäftigen. |
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14.Mittwoch - heute haben wir nur eine Stunde Zeit für den Modellbau. Danach steht für die Schüler ein Theaterbesuch an. Also bauen wir heute ein bisschen zügiger. Saad ist heute auch wieder mit dabei. Er bohrt die Rohlinge für den nächsten Rippenblock. Danach bringt er den Rumpfdeckel auf. Lijon und Felix spannen die zuletzt gebaute Flüglehälfte ab und tauschen die Hellinge miteinander. Nun bauen beide die zweite Flügelhälfte. Tim klebt seinen Rumf von innen nach und bringt die obere Beplankung am Rumpfrücken auf. Kaum haben wir richtig begonnen sind schon wieder 45 Minuten verstrichen und die vier Jungs dürfen zum Theaterbesuch. Ich stelle noch kurz den Rippensatz vom Saad fertig und räume die Platze auf. Nächsten Mittwoch geht es weiter. Dazu werde ich noch eine Hellinge für das Höhenleitwerk herstellen. |
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15.Mittwoch - Felix und Lijon haben beide Flügelhälften vom Beginner gebaut und kleben diese mit Weisleim nach. Tim baut nun seine erste Flüglhälfte. Da Saad heute nicht da ist, baue ich seinen Tragflügel. Danach richten Felix und Lijan die Rumpfdeckel für ihre Rümpfe und kleben diese an den Rumpf. Tim schleift danach die Rumpfdeckel mit dem Rumpf eben und ich bringe die Endleisten und Nasenleisten an den gebauten Tragflächen mit dem Balsahobel in Form. Und schon wieder klingelt es zur großen Pause. |
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Ich stelle noch schnell einen Rippensatz für nächsten Mittwoch her, räume die Arbeitsplätze auf und fege den Boden. Heute ist es wieder gut gelaufen! Als krönenden Abschluss habe ich mal wieder eine Strafzettel fürs Falschparken bekommen. Finde ich schön das sich die Stadt an meiner ehrenamtlichen Tätigkeit bereichert! Bis zum nächsten Mittwoch. |
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16.Mittwoch - Die Osterferien sind vorbei und die Jungen warten heute schon vor meiner Ankunft auf mich. Schön zusehen, dass der Modellbau mit den Schülern einen solchen Stellenwert hat. Da ich gestern schon einige Aufgaben vorbereitet habe, können wir auch gleich loslegen. Tim und Saad starten mit dem Bau der 2. Tragflügelhälfte. Für Felix und Lijon habe ich gestern schon die Tragflächen zusammengesetzt und die Knickverstärkungen eingesetzt. Sie dürfen nun die 3 Mittelrippen einpassen und dann einkleben. Vorne und hinten müssen an den Rippen je 2mm abgeschiffen werden und die Aussparung für den Hauptholm muss entsprechend verbreitert werden. Dies ist für die Jugendlichen nicht ganz einfach und so werden einige neue Rippen benötigt. Da genug das sind, ist dies kein Problem. Anschließend werden die Einzelteile für die Rumpfnase mit Zugabe ausgesägt und ich schleife die Teile an der Maschine bis auf den Strich zurecht. Die Bodenplatte wird zum Rumpf hin schon mal vorschliffen. Dann kann die Bodenplatte an den Rumpf angeklebt werden und die Einzelteile für die Nase werden zusammengeklebt. Nächstes Mal fügen wir dann alle Teile der Nase zusammen. Zur großen Pause sind alle Modellbauer auf dem gleichen Stand. Das hat heute doch wieder gut geklappt! Ich reinige wieder unseren Bauraum. Da keiner mehr vom Verein baut, können wir alles auf dem Bautisch so liegen lassen. |
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17.Mittwoch - heute wurden die Bilder kurz vor der großen Pause aufgenommen. Die Modelle haben alle den gleichen Fertigungsstand und die Schüler sind sichtlich geschafft. Die Teile der Rumpfnase wurden heute sauber angepasst und angeklebt. Die noch fehlenden Rippen am Mittelteil wurden eingepasst und eingeklebt. Ferner wurden an den Tragflügel alle Klebestellen nachgeklebt. Die Flächenenden wurden eben geschliffen, die Randbögen angezeichnet und in Form gebracht. Dann wurden die Randbögen angeklebt und mit Stecknadeln gesichert. Das war für die 90 Minuten und die 4 Jungs recht viel Programm. Zwischendurch blieb aber immer noch ausreichend Zeit für ausgiebige Gespräche. Von Tic-Toc über Fernsehen bis hin zu den Neuigkeiten der Nachrichten war so alles das Thema. Die Jungs sind in der großen Pause und ich bereite noch einige Sachen für die nächste Baustunde vor. Nach dem Reinemachen trete wieder ich meinen Heimweg an. Bis zum nächsten Mal. |
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18.Mittwoch - Saad und Felix sind heute krank. Lijon und Tim bringen heute den Rumpf in Form. Dazu werden die 2 Jungs mit dem Balsahobel unterwiesen. Neue Klingen sind eingesetzt und so muss man schon genau hinschauen, damit man nicht versehentlich in die Finger hobelt. Doch das machen die Jungs recht gut. Danach werden die Rümpfe mit dem Schleifklotz verrundet. Das Seitenleitwerk wird nach den Schablonen abgezeichnet und ausgeschnitten. Die geraden Schnitte mit dem Lineal und dem Balsamesser zugeschnitten. Die runden Schnitte werden mit der Laubsäge ausgesägt. Danach wird alles geau in Form geschliffen. |
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Eine Aussparung für das Seitenleitwerk wird am Rumpfende angezeichnet und ausgeschnitten. Danach wird das Seitelleitwerk gleich eingeklebt in den Rumpf. Ich kontrolliere dann, ob bei allen das Seitenleitwerk gerade und winklig sitzt. Anhand einer Bohrlehre werden die Bohrungen für die Dübel gesetzt. Lijon sägt für alle die Dübel passend auf Länge. Nachdem die Dübel in den Rumpf eingeklebt wurden, kann auch schon die Tragfläche mit 2 Gummiringen auf den Rumpf gespannt werden. 90 Minuten sind wieder verflogen. Ich fege den Boden und treffe gerade noch den Kollegen vom Ordnungsamt, bevor die Parkzeit um 10 Minuten überschritten ist. Heute gab es keinen Strafzettel. Was ich an dieser Stelle hier lobend erwähnen möchte: Lijon ist von selbst auf die Idee gekommen, die Rümpfe für die heute fehlenden Kollegen zu bearbeiten. |
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19.Mittwoch - so langsam ist der Rohbau fertig gestellt vom Segelflugmodell Beginner. Vor dem heutigen Bautag habe ich eine Bauhellingen für das Höhenleitwerk hergestellt und schon mal 2 Leitwerke gebaut. Rote und blaue Bügelfolie habe ich bestellt. Wenn dann alle ihren Rohbau fertig haben können wir schon mit dem Bespannen der Modelle beginnen. So wie es momentan ausschaut benötigen wir noch einen Tag. Dann können wir mit dem Bespannen der Modelle beginnen. Saad verrundet heute den Rumpf und schleift diesen glatt. Dann wird das Seitenleitwerk ausgeschnitten und an den Rumpf angepasst. Danach kann das Seitenleitwerk gleich an den Rumpf angeklebt werden. Wichtig hierbei ist, dass das Seitenleitwerk gerade sitzt. Lijon baut das Höhenleitwerk. Dazu habe ich ihm ein Muster hingelelgt. Nach diesem setzt er dann selbsständig das Höhenleitwerk zusammen. Da Felix die letzte Stunde gefehlt hat erledigt er auch einige Kleinigkeiten am Modell. Der Rumpf muss verrundet, das Seitenleitwerk ausgeschnitten und eingesetzt, die Dübel für die Gummiringe gebohrt und eingeklebt und die Randbögen müssen verrundet werden. Tim baut ebenfalls eine Höhenleitwerk. Danach erledigt er auch die restlichen Arbeiten an Rumpf und Flügel. |
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20. Mittwoch - heute werden die letzten Kleinigkeiten am Rohbau erledigt. Am Flügelmittelstück werden noch Beplankungen eingepasst und eingeklebt. Da die Trragflügel mit Bügelfolie bespannt werden ist dies notwendig. Außerdem ist dort die Auflagefläche für die Gummiringe. Die Jungs sind damit einige Zeit beschäftigt. Ich schaue mir alle gebauten Höhenleitwerke an und hobel und schleife die Nasenleisten zurecht. Zwischendurch leiste ich immer wieder bei den Jungs Hilfestellung. |
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Danach wird der Feinschliff an den Rümpfen durchgeführt. Die Türe wird geöffnet und die Jungs dürfen die Rümpfe mit Schnellschliffgrund streichen. Heute war es sehr erholsam. Die Zeit ist schon wieder verstrichen und die nächsten 2 Wochen sind Pfingsferien. Für den nächsten Bautag ist das Bespannen der Flügel angesagt. |
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Abschließend habe ich noch etwas für Euch vorbereitet. Warum fliegt ein Flugzeug überhaupt? Vielleicht könnt Ihr im Unterricht mal darüber sprechen. Nachfolgend ist dies recht gut erklärt. |